Gut eingestellt ist Energie gespart
Es gibt zahlreiche Einrichtungen zur automatischen Regelung einer Heizung. Und die Unterschiede zwischen alten Modellen und modernen elektronischen, die selber richtige Computer sind, sind beträchtlich. Manche sind an der Heizung selbst angebracht, andere in einem Gehäuse im Keller, dritte wiederum in der Wohnung. Je nach dem können bestimmte Einstellungen in der Wohnung vorgenommen werden, die restlichen im Keller...
Einige bestimmte Parameter müssen von Fachleuten eingestellt werden, viele hingegen können von den Hausbewohnern oder dem Hauswart verändert werden.
Für diesen "Hausgebrauch" finden sich meist gut verständliche Angaben in der Gebrauchsanleitung der Heizung.
Manchmal ist es schwierig, die Temperatur auf allen Stockwerken zu harmonisieren, da ein thermisches Ungleichgewicht besteht.
Berühren Sie die Objekte.
Überprüfen Sie die Schaltuhr
Stromausfall, Übergang zur Winterzeit oder simples Nachgehen der Uhr, das sich mit der Zeit akkumuliert: es kann viele Gründe geben, warum die Schaltuhr der Heizungsregler nicht mehr pünktlich ist (und auch ein falsches Datum anzeigt). Sie muss regelmässig kontrolliert werden, denn sie ist es, die die Heizung während der Nacht drosselt – und bei modernen Anlagen auch tagsüber an den Wochentagen.
Tag- und Nachtbetrieb
Es wird empfohlen, eine Stunde vor dem Zubettgehen auf Nachtbetrieb umzuschalten, und eine Stunde vor dem Aufstehen auf Tagbetrieb. In der Nacht sollte die Temperatur 3 bis 4°C tiefer liegen als am Tag (z.B. nachts 16°C und tagsüber 20°C). Jedes weitere Wärmegrad in der Wohnung lässt den Energieverbrauch je nach Gebäude um 5 bis 7% ansteigen.
Im Winter, wenn man in die Ferien fährt, ist es empfehlenswert, die Heizung auf Nachtbetrieb zu schalten. Einige Regler haben ein "Ferienprogramm", das es erlaubt, die Heizung während der Abwesenheit abzusenken und die Wohnung bei Rückkehr angenehm geheizt vorzufinden.
Wenn der Wasserkreislauf des Warmwassers für Küche und Bad mit einer Pumpe versehen ist, kann man diese während der Nacht und bei Abwesenheit ausschalten, um Strom zu sparen.
Heizkurve?
Ist eine Sonde zur Messung der Aussentemperatur vorhanden, dient diese Kurve dazu, der Installation anzugeben, bei welcher Temperatur sie das Wasser aufheizen muss, bevor es in die Heizkörper gespiesen wird. Je kälter es draussen ist, desto höher muss diese Temperatur sein. Je besser ein Gebäude isoliert ist, desto flacher fällt diese Kurve aus.
Wenn die Wohnungstemperatur sich ungewöhnlich stark erhöht oder auch absinkt, wenn die Kälte zunimmt, heisst das, dass diese Kurve schlecht eingestellt ist. Achtung: Bei erfolgter Korrektur müssen vor einer erneuten Einstellung drei Tage abgewartet werden.
Zusätzlich zu dieser Sonde ist es am besten, die Temperatur in jedem Zimmer mit Thermostatventilen an den Heizkörpern oder mit Raumsonden zu regeln (dies ist von jetzt an Vorschrift für die Schlaf- und das Wohnzimmer). Auf diese Weise lässt sich der Energieverbrauch bei einer externen Wärmezufuhr verringern: z.B. Sonnenwärme, die durch die Fenster eintritt, Backofen, der in der Küche heizt...
Temperatur des Warmwassers
Hier muss ein Kompromiss gefunden werden, um mehrere Probleme zu vermeiden. Je höher die Wassertemperatur ist, desto mehr Energie wird verbraucht und desto stärker fällt die Kalkbildung im Boiler aus. Liegt allerdings die Wassertemperatur unter 50°C, können sich Bakterien vermehren (vor allem Legionellen). Deshalb wird empfohlen, die Wassertemperatur zwischen 55 und 60° C einzustellen, so dass sie im Wasserhahn 50°C beträgt. Einige moderne Heizungen erhöhen von Zeit zu Zeit automatisch die Temperatur des Warmwassers, um es zu sterilisieren.
Ab vier Tagen Abwesenheit lohnt es sich, die Warmwasseraufbereitung auszuschalten (oder die Temperatur auf unter 10°C zu senken, wenn man sie nicht ausschalten kann). Denken Sie auch daran, die Umwälzpumpe auszuschalten, falls eine vorhanden ist.
Sommer- und Winterbetrieb
Während der warmen Jahreszeit kann es vorkommen, dass es draussen am Morgen kühl ist, aber die Sonne lässt die Temperatur schnell ansteigen. Um zu vermeiden, dass sich die Heizung an solchen kalten Morgen unnötigerweise in Betrieb setzt, vergessen Sie nicht, von Winterbetrieb (Heizung + Warmwasser) auf Sommerbetrieb (Warmwasser + Frostschutz) zu wechseln.
Bei einigen Installationen pumpen die elektrischen Pumpen, die das Heizwasser in die Radiatoren befördern, weiter, auch wenn die Heizung ausgeschaltet ist! Überprüfen Sie, ob es einen Schalter gibt (oder ziehen Sie den Netzstecker).
Vergessen Sie nicht, die Warmwasseraufbereitung auszuschalten, wenn Sie in die Sommerferien fahren: Warum unnötig Warmwasser produzieren?