Triple Play (Festnetz-Telefonie, Internet und Fernsehen): man kann Stromverbrauch und Elektrosmog verringern
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Internet, TV und IP-FestnetztelefonRésumé Articles Carrousels
Wie man Energieverbrauch und Elektrosmog verringern kann.Triple‑play : So werden die Abonnements-Angebote genannt, die die Festnetz-Telefonie (IP-Telefonie), mit dem Internet und dem Fernsehen kombinieren. Manchmal durch die technologische Weiterentwicklung unumgänglich geworden, bedingen diese Abonnemente in der Regel zwei "Kästchen" in der Wohnung: ein "Modem-Router mit Wi-Fi" und ein "TV-Dekoder"; beide Funktionen sind manchmal auch in einem Gerät kombiniert. Es gibt zahlreiche Modelle dieser Triple Play-Boxen, die sich oft je nach Anbieter und dem Datum des Abonnements unterscheiden, denn dieses Material wird technologisch stetig weiterentwickelt.
Die Boxen dienen zunächst dazu, den Nutzer mit dem Anbieter der Dienstleistungen über eine einzige Leitung zu verbinden: über den Telefonanschluss (1), den Netzanschluss des Fernsehers (2), den Anschluss des Glasfaserkabels (3) oder direkt über eine RJ45-Ethernet-Steckdose (4). Dann sind sie natürlich auch da, um – via Kabel, Mikrowellen oder sogar über das 230-Volt-Stromnetz (sic!) – die elektronischen Apparate im Haushalt miteinander zu verbinden: ein oder mehrere Fernseher, ein oder mehrere Festnetztelefone, die Computer, Tabletcomputer, Smartphones, den Drucker – und auch die Stereoanlage, wenn sie über das Internet erhältliche Musik- und Radiosendungen empfangen kann. Je nachdem kann man auch Haus- und Heimelektronik daran anschliessen: Funksteckdosen und Funkschalter mit Fernbedienung, Überwachungskamera, Heizungsregelung etc.
Viele Geräte angeschlossen
Installiert man Triple Play bei sich zu Hause ist man gezwungenermassen mit dem Problem der Anschlüsse konfrontiert. Man muss zuerst den geeigneten Platz für die Boxen finden sowie freie Steckdosen, um sie einzustecken. Anschliessend muss man seine Geräte an diese Boxen anschliessen, was nicht immer einfach ist, wenn die Räume sehr grossflächig sind oder sich auf mehreren Etagen befinden. Man neigt dann dazu, auf die Kabel zu verzichten und den Mikrowellen den Vorrang zu geben (Wi-Fi und DECT) sowie diese ganze Technologie permanent eingeschaltet zu lassen, um sich das Leben zu erleichtern. Aber das hat nicht nur Stromverschwendung zur Folge, sondern bedeutet auch eine unnötige, persönliche Elektrosmog-Exposition. Damit man sich ein Bild über die verschiedenen Verbindungs-Möglichkeiten machen kann, zeigt das nachstehende Schema für eine Vielzahl von Geräten was ausgesteckt, abgeschaltet oder verkabelt werden kann. Denken Sie daran: Kabel sind die beste Lösung, um Strom zu sparen, um die Verbindungsgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, um die Datensicherheit zu wahren und um das Vorsorgeprinzip für die eigene Gesundheit anzuwenden.
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Triple Play : Festnetz-Telefonie, Internet und Fernsehen
Hier ein Standard-Set an Apparaten, die untereinander vernetzt werden sollen (es können natürlich auch andere Geräte sein). In diesem Beispiel läuft die Verbindung zum Anbieter über die Telefonsteckerbuchse (in Grün). Das andere grüne Kabel ist das HDMI-Kabel, das die Ferseh-Box mit dem Fernseher verbindet. Diese zwei Verbindungen sind in den meisten Fällen mit Kabel bewerkstelligt. In Rot sind hier die Stromkabel eingezeichnet.
Verbindungen über Wi-Fi und DECT
Tagsüber sind alle Apparate eingeschaltet und betriebsbereit. Sie stehen über Mikrowellen miteinander in Verbindung (DECT für das schnurlose Telefon und Wi-Fi für die anderen Geräte). Um ein bisschen Strom zu sparen kann man das Ladekabel von Smartphone und Notebook oder Tablet-PC ausstecken, wenn sie nicht benutzt werden (ein modernes Ladekabel verbraucht weniger als 1 Watt, wenn es unnötigerweise in der Steckdose eingesteckt bleibt). Die Verbindungen über Mikrowellen verbrauchen mehr Strom als die Verbindungen mit Kabel, und sie erhöhen den Elektrosmog in ihrer Umgebung.
Verbindungen über Wi-Fi und DECT
In der Nacht bleibt das Schnurlos-Telefon in Betrieb. Mit der IP-Telefonie muss der Modem-Router eingeschaltet bleiben, damit das Telefon Anrufe empfangen kann. Hier kommuniziert der Modem-Router über Mikrowellen (DECT-Protokoll) mit der Basis des Schnurlos-Telefons. Alle anderen Apparate sind ausgeschaltet und vom elektrischen Stromnetz getrennt (was ganz einfach mit einer Mehrfachsteckdose mit Kippschalter gemacht werden kann).
Verbindung mit Kabeln
Tagsüber sind alle Apparate eingeschaltet und betriebsbereit. Die Apparate kommunizieren miteinander über Kabel: Das ist die beste Lösung was den Stromverbrauch, die Übertragungsgeschwindigkeit, die Netzsicherheit und die persönliche Elektrosmog-Exposition betrifft. Um ein bisschen Strom zu sparen kann man das Ladekabel von Smartphone und Notebook oder Tablet-PC ausstecken, wenn sie nicht benutzt werden (ein modernes Ladekabel verbraucht weniger als 1 Watt wenn es unnötigerweise in der Steckdose eingesteckt bleibt).
Verbindung mit Kabeln
In der Nacht bleibt das Schnurlos-Telefon in Betrieb. Mit der IP-Telefonie muss der Modem-Router eingeschaltet bleiben, damit man telefonieren kann bzw. das Telefon Anrufe empfangen kann. Hier kommuniziert der Modem-Router über ein Kabel mit der Basis des Schnurlos-Telefons – ganz ohne Mikrowellen-Emissionen. Besitzt das Telefon einen Eco-Modus, sendet es keine Mikrowellen aus, wenn auf seiner Basis steht. Alle anderen Apparate sind ausgeschaltet und vom elektrischen Stromnetz getrennt (was ganz einfach mit einer Mehrfachsteckdose mit Kippschalter gemacht werden kann).
Das IP-Festnetz-Telefon
Triple Play bedingt, dass das Festnetz-Telefon nur noch über Internet läuft (voice over IP oder VoIP). Es ist deshalb nicht mehr direkt in der Telefonsteckerbuchse eingesteckt, sondern im "Modem-Router". Schaltet man den "Modem-Router" ab, kann man nicht mehr telefonieren, keine Anrufe empfangen und auch keine Nachrichten mehr auf dem Beantworter erhalten. Wer Sie anruft hört die Nachricht "dieser Anschluss ist nicht mehr in Betrieb". Auf diese Weise zwingt Triple Play den Nutzer, sein Modem-Router rund um die Uhr eingeschaltet zu lassen, was je nach Modell einen ständigen Stromverbrauch von 7 bis 15 Watt zur Folge hat. Aber wenn man nicht befürchtet, seine Freunde zu beunruhigen oder eventuelle Einbrecher über seine Abwesenheit in Kenntnis zu setzen, kann man den Modem-Router selbstverständlich während der Ferien ausschalten...
Es können mehrere Arten von Festnetz-Telefonen verwendet werden:
• Ein schnurgebundenes Festnetz-Telefon, bei dem der Hörer mit der Schnur an der Basisstation verbunden ist (oder anders gesagt: ein schnurgebundenes Telefon ohne DECT-Funktion). Es kann einfach mit einem Kabel mit dem Modem-Router verbunden werden. So vermeidet man jegliche Mikrowellen-Strahlung.
• Ein Schnurloses Telefon, das mit Mikrowellen (DECT) mit seiner Basis kommuniziert. Bestimmte Modelle müssen mit einem Telefonkabel mit dem Modem-Router verbunden werden, andere können auch über Mikrowellen verbunden werden (die Basis dient lediglich als Ladestation für die Batterie des Telefons). Möchte man den Elektrosmog bei sich zu Hause vermindern, ist es besser, ein Telefon mit Schnur zu benutzen, und im Menu des Telefons nachzusehen, ob es einen "Eco-Modus" besitzt, der alle Mikrowellenemissionen unterbricht, wenn es auf seiner Basisstation steht.
Der Computer
Ethernet-Kabel: Das ist nicht nur die schnellste und sicherste Verbindung, sondern auch diejenige, die am wenigsten Strom verbraucht und am wenigsten Elektrosmog verursacht.
Wi-Fi (Mikrowellen): Das ist die Verbindung, die am einfachsten eingerichtet werden kann. Aber sie erhöht den Stromverbrauch von Router und Computer um einige Watt. Sie erhöht auch den Elektrosmog in der Umgebung (auch für die Nachbarn).
PowerLAN (dLAN, directLAN, Powerline Communication PCL): Das 230V-Stromnetz wird als lokales Netzwerk benutzt. Diese Lösung erfordert für jeden Apparat einen Powerline-Adapter, an den ein Ethernet-Kabel angeschlossen ist. Der links im Bild gezeigte Powerline-Adapter benutzt die Steckdose einerseits zum Übermitteln der Modem-Daten, während der in ihm eingesteckte Modem-Router (in Rot) gleichzeitig den für seinen Betrieb notwendigen Strom beziehen kann. Diese Verbindung erhöht den Stromverbrauch um ungefähr 4-5 Watt pro Powerline-Adapter (~1 Watt im Stand-by-Modus). Das System fügt auch eine hohe Frequenz in den gesamten Stromkreislauf ein, der nicht geschützt ist: die Emission von Kurzwellen, die daraus entsteht, kann den Radioempfang (Kurzwellen) stören, und wenn man in einem Mietshaus wohnt, auch denjenigen der Nachbarn. Die Sicherheit der übertragenen Daten hängt von den Geräten und der Grösse des elektrischen Netzwerkes ab (in einem Einfamilienhaus ist die Sicherheit grösser).
Powerline-Adapter und Wi-Fi: diese Verbindung ist eine Mischung aus PowerLAN und Wi-Fi. Sie kumuliert die Nachteile beider Systeme.
Bleibt der Computer immer am selben Platz, ist es eine gute Entscheidung, ihn mit einem Ethernet-Kabel am Modem-Router anzuschliessen, anstatt das Wi-Fi zu benutzen (nachprüfen, dass das Wi-Fi auf dem Computer sicher ausgeschaltet ist). Auf diese Weise verringert man nicht nur die eigene Elektrosmog-Exposition, sondern verfügt auch über eine schnellere und sicherere Internet-Verbindung. Benötigt man Wi-Fi nicht für andere Geräte, kann man das Wi-Fi auf dem Modem-Router auch abschalten, was seinen Stromverbrauch um einige Watt verringert.
Laptops und Notebook, die keinen Ethernet-Eingang haben, können in der Regel mit einem speziellen Adapterstecker mini-USB-RJ45 mit Kabel verbunden werden (manchmal muss man noch eine kleine Software installieren).
Ist es kompliziert, ein Ethernet-Kabel zu installieren, und möchte man das Wi-Fi nicht benutzen (oder ist der Empfang zu schlecht), kann man auch das normale Stromnetz im Haus benutzen – das ist die PowerLAN-Technik. Ein spezieller Adapter mit einer Ethernet-Schnittstelle ermöglicht es dem Modem-Router, die Internet-Datensignale auf das Stromnetz zu modulieren und zu demodulieren. Mit einem zweiten, ähnlichen Adapter kann man seinen Computer mit jeder beliebigen Steckdose im Haus an das Internet anschliessen. Das System funktioniert im Allgemeinen, wenn die Steckdosen auf der gleichen elektrischen Phase sind – was bei Wohnungen oder Einfamilienhäusern sehr oft der Fall ist. Ein PowerLAN-Adapter verbraucht in aktivem Zustand etwa 4-5 Watt. Sind die Computer ausgeschaltet, fällt der Adapter in den Stand-by-Modus und verbraucht weniger als 1 Watt (falls es ein neueres Modell ist). Fährt man über’s Wochenende weg oder in die Ferien, ist es besser, den Stecker zu ziehen, um den Verbrauch auf Null zu senken. Aber vorher empfiehlt es sich, sich beim Leistungsanbieter zu versichern, dass dies keine Schwierigkeiten mit der Verbindung und der Konfiguration verursacht.
Sollte das Wi-Fi nicht in allen Räumen erhältlich sein, kann man einen Wi-Fi-Verstärker installieren, der die Reichweite des Netzwerks entweder verlängert oder ein zweites Netzwerk generiert. Dieses Gerät kann ebenfalls an eine Strom-Steckdose angeschlossen werden: Nicht vergessen, den Stecker zu ziehen, wenn der Verstärker nicht benutzt wird.
Aber egal, ob man einen PowerLAN-Adapter oder einen Wi-Fi-Verstärker kaufen möchte, am besten ist es, sich bei seinem Triple Play-Anbieter zu informieren, denn es gibt zahlreiche Modelle mit unterschiedlichen Kapazitäten, besonders was die Datenübertragungsgeschwindigkeit und die Datensicherheit betrifft.
Tablet-PC und Smartphone
Tabletcomputer (oder kurz Tablet-PC) und Smartphones sind in der Regel mit Wi-Fi an das Internet angeschlossen. Einige Modelle können jedoch auch mit einem Kabel und einem speziellen mini-USB-RJ45-Adapter angeschlossen werden. Manchmal muss auch eine kleine Software installiert werden. Mit Kabel-Verbindung wird die Batterie geschont.
Fernseher und TV-Decoder (TV-Box)
Beim Triple Play ist der Fernseher mit einem HDMI-Kabel an die TV-Box angeschlossen. Man kann den Fernseher ohne weiteres mit dem Geräte-Schalter ausschalten, wenn man ihn nicht benutzt, statt ihn lange im Stand-by-Modus zu lassen (das kleine rote LED-Lämpchen leuchtet). Bevor man allerdings den TV-Decoder (TV-Box) ausschaltet, sollte man besser die Angaben des Anbieters zu den Energieeinsparungen lesen (siehe weiter unten). Eine TV-Box verbraucht zwischen 15 und 30 kWh pro Jahr.
Der Modem-Router (Internet Box)
Wie bereits weiter oben erwähnt, muss der Modem-Router dauernd eingeschaltet bleiben, damit das Festnetztelefon funktioniert. Er verbraucht durchschnittlich 5 bis 15 Watt, egal ob man ihn braucht oder nicht. Schaltet man das Wi-Fi ab, wenn man es nicht benutzt, kann man 2 bis 3 Watt Strom sparen. Viele Router haben einen speziellen Schalter und zeigen mit einem Lämpchen an, ob das Wi-Fi eingeschaltet ist (optimal). Bei anderen ist diese Anzeige nicht gut ersichtlich, weshalb man in den Einstellungen nachsehen muss. Bestimmte Modelle sind über den Computer konfigurierbar, entweder indem man sich direkt an den Modem-Router anschliesst oder dann über die Web-Site des Providers: so kann man die Zeitfenster festlegen, in welchen das Wi-Fi automatisch ausgeschaltet ist, zum Beispiel zwischen 23h und 7h. Auf dieselbe Weise kann man auch Funktionen desaktivieren, die nicht benötigt werden, wie beispielsweise die Datenspeicherung, womit man wiederum einige Watt einsparen kann.
Informieren Sie sich über möglichen Energieeinsparungen
Auf Grund der grossen Verschiedenheit der Triple Play-Anbieter und ihrer unterschiedlichen Geräte gibt es leider keine Patentlösung zum Stromsparen. Man sollte sich an die Gebrauchsanleitung der Geräte und – falls vorhanden – an die mit dem Abo-Abschluss erhaltenen Angaben halten. Hier einige Links, wo sie diese Informationen finden können:
Swisscom, auf dieser Web-Site findet man alle Angaben zum Verringern des Stromverbrauchs der Internet-Box und der TV-Box. Alle verfügbaren Geräte sind berücksichtigt.UPC Cablecom (und Naxoo), Site wo man für einige Geräte Angaben zum Stromsparen findet.
Elektrosmog, Informations-Site des Bundesamt für Umwelt.